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2018: 150 Jahre Albin Egger-Lienz 1868/2018
Werk, Leben und Mensch in Ausstellung und Sonderveranstaltungen
2018: 150 Jahre Albin Egger-Lienz 1868/2018
Werk, Leben und Mensch in Ausstellung und Sonderveranstaltungen
19. Mai bis 26. Oktober 2018
Haupttrakt
Am 29. Jänner 2018 feierte Albin Egger-Lienz seinen 150. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläumsjahres bieten Sonderveranstaltungen, etwa Sonntagsmatineen zu Leben, Werk und Mensch Egger-Lienz mit Gastvortragenden aus unterschiedlichsten Fachbereichen, einen ergänzenden Blick auf den großen Sohn Tirols - nicht jedoch, ohne seine großen Werke in einer würdigen Ausstellung zu präsentieren.
Nach „Totentanz. Egger-Lienz und der Krieg“, der beeindruckenden Kooperation mit der Österreichischen Galerie Belvedere im Sommer 2014, nimmt das Museum Schloss Bruck die Gelegenheit wahr, seine umfangreichen Egger-Lienz-Bestände – ergänzt mit einigen Highlights aus externen Sammlungen – neu adaptiert zu zeigen. In 12 Themenkreisen werden Persönlichkeit und Schaffen des bedeutendsten Tiroler Malers des 20. Jahrhunderts, aber auch Fragenkomplexe wie „Rezeption“ und „Restitution“ dem Publikum nähergebracht. Durch seine entscheidenden Werke wird dabei deutlich, dass sich der Maler dort zum Kronzeugen gegen sich selbst aufruft, wo er zur Bildung des Klischees „Blut und Boden“ beigetragen hat.
Werke der Ikone der Österreichischen Moderne, Albin Egger-Lienz, wurde bereits vielfach in den imposanten Museumsräumen von Schloss Bruck gezeigt. Doch immer wieder gelingt es, neue Facetten an seinem Werk, in seinem Leben zu entdecken. Aus diesen wurde die neue Dauerausstellung „Ich male keine Bauern, sondern Formen" konzipiert. Im Spannungsfeld zwischen außergewöhnlichen Leihgaben und den hervorragenden Stücken der hauseigenen Sammlung des Museums der Stadt Lienz werden die Persönlichkeit und das Schaffen Egger-Lienz‘ präsentiert. Die zeitgenössische Intervention des Südtiroler Bildhauers Lois Anvidalfarei „Ecce Homo" stellt wie Albin Egger-Lienz die menschliche Figur in den Mittelpunkt und stellt die Frage: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?