Ausstellungen Archiv

2009: BEDROHUNG & IDYLLE - Das Menschenbild in Österreich 1918 – 1938

2009: BEDROHUNG & IDYLLE - Das Menschenbild in Österreich 1918 – 1938

16. 05. – 26. 10.2009

Der Mensch in der Zeit von 1918 bis zum „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland 1938 ist Thema dieser Sonderschau auf Schloss Bruck.

Hundert Meisterwerke der österreichischen Zwischenkriegsmalerei geben einen unmittelbaren Einblick in das Leben in dieser spannungsreichen Zeit.

Ausgangspunkt der Ausstellung „Bedrohung und Idylle“ bilden Mahnbilder von Albin Egger-Lienz gegen die Unmenschlichkeit. Die nachfolgenden „Menschenbilder“ sind breit gefächert: Sie spiegeln die emotionale Abkühlung in den Nachkriegsjahren ebenso wider wie das neue moderngroßstädtische

Lebensgefühl und die Sehnsucht nach Sinnlichkeit und Idylle. Bei manchen KünstlerInnen führt

die Abkehr vom Alltag in eine rätselhaft-surreale Welt. Die künstlerischen Freiheiten enden mit dem Naziregime: Für viele blieb nur die innere Emigration oder die Flucht in andere Wirkungsstätten.

Zu sehen sind Werke von Werner Berg, Herbert Boeckl, Albin Egger-Lienz, Anton Faistauer, Hilde Goldschmidt, Albert Paris Gütersloh, Carry Hauser, Elisabeth Karlinsky, Erika Giovanna Klien, Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Anton Mahringer, Max Oppenheimer, Sergius Pauser, Herbert Ploberger, Lois Pregarbauer, Otto Rudolf Schatz, Franz Sedlacek, Wilhelm Thöni, My Ullmann, Rudolf Wacker, Otto Erich Wagner, Alfons Walde, Franz Wiegele, Ferdinand Kitt, Rudolf Wacker, Werner Scholz, Herbert von Reyl-Hanisch, Lisel Salzer, Ernst Nepo, Friedl Dicker, Jean Egger, Silvia Koller, Maxim Kopf, Georg Jung.

 

Der Katalog zur Ausstellung

 

 

 

© Zita Oberwalder
© Zita Oberwalder